Fitswork - Bildverarbeitung für Astrofotografien | Funktionen |
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Beschreibung der wichtigsten Funktionen in Fitswork: Das Histogramm, Bilder addieren, Dunkelbild subtrahieren, Hellbild dividieren |
Das Histogramm:Gerade bei Bildern mit hoher Dynamik muss man die Helligkeitswerte im Bild auf die 8 Bit Dynamik des Monitors oder des BMP/JPEG Ausgabeformates herunterskalieren. Das kann man mit dem Histogramm Werkzeug machen, ohne die eigentlichen Werte im Bild zu verändern. Das Histogramm zeigt horizontal die Werte (Helligkeiten) der Pixel und vertikal die Anzahl der Pixel mit dieser Helligkeit. Mit dem Histogramm kann man die Skalierung des Bildes vornehmen, ohne die eigentlichen Werte im Bild zu verändern! Dazu lassen sich die roten Balken im Diagramm mit der Maus zur Seite verschieben. Der Schwarzwert gibt an, welcher Wert im Bild als Schwarz dargestellt wird. Wenn man einen höheren Wert einstellt, dann erscheint das Bild dunkler und kleinere Werte werden abgeschnitten. Entsprechendes bei der Einstellung des Weißwertes, verkleinert man ihn, wird das Bild heller dargestellt und höhere Werte werden abgeschnitten. Der Gammawert legt fest, wie der Helligkeitsverlauf zwischen Schwarz und Weiß verläuft, das wird durch die schwarze Linie dargestellt. Entsprechendes gilt für die Histo und Punkte Funktionen. Bei <Gamma nur für Luma> wird der Farbwert beibehalten und die Skalierung wirkt nur auf die Helligkeit. Dabei ist der eingestellte Schwarzwert für die Farbsättigung sehr entscheidend, gerade in dunklen Bereichen. Will man die Sättigung verringern, so muss man den Schwarzwert zu kleineren Werten verschieben. Rechtsklick im Diagramm:
Skalierungen auswählen (8, 12, 16 Bit). Die automatische Skalierung stellt den Schwarz- und Weißwert nach den Menüeinstellungen ein, welche man unter <Automatische Helligkeitsskalierung> findet. Gammawerte werden dabei nicht automatisch eingestellt. Das Histogrammfenster kann man durch ziehen an den Ecken in der Größe verändern. 2 Bilder addieren:Es gibt einige Funktionen, bei denen man ein Bild verschieben kann, bevor man es mit einem zweiten Bild verrechnet. Dabei markiert man mit der Maus durch drücken mit der linken Maustaste und ziehen (Maustaste dabei gedrückt lassen) im Bild einen Bereich, ebenso im zweiten Bild. Wenn man Sterne im Bild hat, kann man diese als Anhaltspunkt für die Verschiebung nehmen. Dabei sollte man keine Überbelichtete oder sehr schwache Sterne auswählen. Die genaue Position der Bereiche ist egal, so lange im Bereich ein eindeutig hellster Stern gefunden werden kann. Ansonsten wählt man als Verschiebungsbestimmung die Kreuzkorrelation (in der Menüleiste auf das entsprechende Symbol klicken) und markiert Bereiche, welche eine eindeutige Struktur besitzen damit eine Übereinstimmung festgestellt werden kann. Es ist in diesem Fall zu beachten, dass bei einer starken Rotation und großen Bereichen diese nicht mehr deckungsgleich sein können. Anschliessend bringt man das Bild in den Vordergrund, dessen Format (Größe und Ausrichtung) man beibehalten will, und klickt dann im Menü die Funktion Bild addieren (mit Verschiebung) an. Eventuell muss man die Helligkeitsskalierung mit dem Histogramm neu einstellen. Dunkelbild subtrahieren:Die Dunkelbildsubtraktion ist bei der astronomischen Bildbearbeitung der erste Schritt. Hierbei wird von der Aufnahme ein Bild subtrahiert, welches ohne Lichteinfall aufgenommen wurde. Man mittelt mehrere solcher Dunkelbilder, damit die Ungenauigkeiten der einzelnen Pixelwerte im Dunkelbild kleiner wird. Sonst würde sich das Rauschen im Bild erhöhen, es gibt folgende Optionen bei der Dunkelbildsubtraktion:
Die Vorgehensweise ist wie immer so, dass man das eigentliche Bild und das Dunkelbild in das Programm lädt, das eigentliche Bild in den Vordergrund bringt, und dann die Funktion im Menü aufruft. Wenn noch andere Bilder geladen sind, muss man noch das richtige Dunkelbild aus der auftauchenden Liste auswählen. Hellbild dividieren:Die Hellbildkorrektur folgt direkt nach dem Dunkelbildabzug als zweiter Schritt. Die Aufnahme wird durch ein Bild dividiert, welches mit einer sehr gleichmäßigen Ausleuchtung des Bildfeldes gemacht worden ist. Am besten mit dem gleichen Objektiv und bei gleicher Blende. Hierbei sollte die Helligkeit im Bild so hoch wie im eigentlichen Bild sein, um zB Einflüsse von der nichtlinearen Kennlinie des Sensors klein zu halten. | Download: Fitswork447.zip (1 MB) DLL für Kamera RAW´s, in den Programmordner entpacken dcrawfw1477.zip (216 KB) Bei Problemen sind hier noch ältere Versionen der DLL: dcrawfw1456-2.zip (179) KB Dateien mit der Endung 7z können mit dem hervorragenden und freien Kompressionstool '7-Zip' ausgepackt werden, hier verfügbar: www.7-zip.de | |
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